Rauchfahne

Aromandise – encens ecologique – Indischer Weihrauch

Sie können hier den Hauptartikel zur encense ecologique Linie lesen, dort finden Sie auch Informationen zu Preisen und möglichen Bezugsquellen.

Die Stäbchen dieser Linie sind mit 28cm/11″ deutlich länger als die meisten. Leider sind sie dafür auch etwas dünn beschichtet, was aber dem Geruch nicht groß zu schaden scheint.
Es sind handgerollte, kohlehaltige Dry Masala Stäbchen, in diesem Fall mit einer weißen Puderbeschichtung, ebenso die Kegel der Sorte.

Indischer Weihrauch riechen so, wie ich mir Masala Räucherstäbchen mit diesem Namen vorstelle und wünsche.
Der typische Geruch des Boswellia Harzes ist klar erkennbar und steht mit seinem harzigen und frischen Charakter deutlich im Vordergrund. Ich gehe davon aus, dass hier sowohl etwas Harz als auch ätherisches Öl verarbeitet wurde. Untermalt wird der Weihrauch von einer sehr angenehmen Würze des Masalas, welche sich sehr harmonisch einfügt und von einer Süße (vermutlich Benzoe) begleitet wird, die ich als gerade richtig empfinde.
Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass manchmal eine leichte Ruß- oder Brand-Note auftaucht, die entweder von der Kohle oder vom Bambus stammen wird.

Trotzdem sind Indischer Weihrauch ein sehr ordentlicher Beitrag zum Genre der Weihrauch Räucherstäbchen und so manch ein Hersteller könnte sich ein Vorbild daran nehmen, denn allzu oft ist der Geruch von “Weihrauch” oder “Frankincense” Räucherstäbchen nicht als solches zu erkennen.


Die etwas mehr als 25min brennenden Kegel der Sorte Indischer Weihrauch sind für ihre Größe (Ø 1,6cm, Kantenlänge 3,4cm) bemerkenswert raucharm, was vermutlich der recht hohen Kohlemenge geschuldet ist. Leider führt das auch dazu, dass sie heißer verbrennen, was auf Kosten des Duftes geht.
Der Geruch ist ein wenig bissig. Ich empfinde die Kegel etwas herber, vielleicht harziger als die Räucherstäbchen, aber vor allem ist bei ihnen der Rußgeruch von Anfang an präsent. Etwa ab der Hälfte kommt noch eine aschige Note dazu und es wird dann zunehmend unangenehmer.
Übrig bleibt ein großer Batzen Glut, der für weitere 10min glüht und den man locker noch verwenden könnte, um ein wenig loses Räucherwerk zu verbrennen. Vielleicht, um den Aschengeruch zu überdecken.

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