Rauchfahne
KNOX Räucherkegel

KNOX Räucherkegel: Vanille, Tannenduft, Weihrauch-Myrrhe, Gebrannte Mandeln, Waldhonigduft, Bratapfel, Lebkuchen

Diese Auswahl an KNOX Räucherkegeln habe ich von Steve (Incense in The Wind) geschickt bekommen; hier ist seine Übersicht zur Marke, in der Sie auch Links zu seinen Reviews finden.
Steve hat die Kegel alle zusammen in eine Tüte gegeben und mir per E-Mail folgendes Foto geschickt, damit ich sie zuordnen kann:

Die Schachteln enthalten 24 Räucherkegel der Größe „M“ und kosten 2,49€ im KNOX-Shop; ca. 0,10€ pro Kegel.
Ich habe vergessen, darauf zu achten, wie lange sie brennen; ich schätze, dass es unter 10 Minuten waren.

Da die Sorten nicht einzeln verpackt und beschriftet waren, habe ich die Gelegenheit genutzt, beim ersten Durchgang zu testen, ob ich sie am Geruch erkennen kann. An einige Namen konnte ich mich noch erinnern, jedoch nicht an die dazugehörigen Farben; es war also kein kompletter Blindflug.
Die Notizen aus dem ersten Durchgang habe ich dann im Nachhinein der jeweiligen Sorte zugeordnet und diese anschließend ein zweites Mal probiert. Eine Zusammenfassung meiner Notizen können Sie im Folgenden lesen.

Wie auch schon die KNOX Retrodesign Kegel habe ich diese draußen auf meinem Balkon verbrannt.


Vanille

Cremefarbener Kegel.
Ich wusste noch, dass Vanille eine der enthaltenen Sorten war. Alles, was ich mir beim ersten Mal dazu notiert habe, war: „Das kann nur Vanille sein. Es riecht süß, aber irgendwie nach verbrennendem Plastik.“

Beim zweiten Durchgang habe ich für eine Sekunde oder zwei, gleich nach dem Anzünden, eine Vanillenote aufgeschnappt, danach war der Eindruck derselbe wie beim ersten Mal.


Tannenduft

Grüner Kegel.
Der Geruch ist frisch und vage grün; außerdem süßlich, etwas stechend, mit einer eigenartigen Würzigkeit.
Ich wusste noch, dass Tannenduft mit dabei ist, konnte weder beim ersten noch beim zweiten Mal einen wirklichen Koniferen-Geruch darin finden.


Weihrauch-Myrrhe

Schwarzer Kegel.
Erster Durchgang: Das riecht harzig; Weihrauch vielleicht?

Beim zweiten Versuch konnte ich die Myrrhe anhand eines etwas dunkleren, herberen Tons im Hintergrund ausmachen.


Gebrannte Mandeln

Blassroter Kegel.
Erster Eindruck: Dieser Duft ist gourmandig süß, fast etwas milchig. Er erinnert mich an Dampfnudeln mit Vanillesoße.
Nach einer Weile kommt allerdings eine stechende Rauchnote dazu.

Zweiter Versuch: exakt gleicher Eindruck als beim ersten Mal. Ich könnte den Duft nicht als „Mandel“ identifizieren, aber es ist ein netter Gourmand-Geruch (zumindest, wenn nicht der brandige Geruch des Basismaterials da wäre).


Waldhonigduft


Oranger Kegel.
Erster Durchgang: Ich habe keine Ahnung, was das sein könnte. Der Geruch ist sehr stechend und rauchig riechend, mit einer leichten Süße und vielleicht einem Hauch Floralität.

Zweite Runde: Mit dem Wissen, dass das Honig sein soll, ergibt der Geruch einigermaßen Sinn, gut ist er deswegen aber dennoch nicht. Es riecht einfach viel zu schnell auf stechende Weise rauchig und die parfümige Süße macht das nicht besser.


Bratapfel

Roter Kegel.
Erster Versuch: Der „Duft“ ist süßlich und irgendwie – fruchtig? Es riecht einfach nur unangenehm und sehr künstlich.
Ich habe den Kegel nicht fertig abbrennen lassen.

Zweiter Eindruck: Ich habe den zweiten Kegel nur ganz kurz angezündet, um zu sehen, ob ich darin „Apfel“ erkennen kann, aber nein. Der Geruch ist einfach nur künstlich, süß und unangenehm.


Lebkuchen

Auberginefarbener Kegel.
Erster wie zweiter Eindruck: Es ist ein süßlicher, irgendwie parfümiger Duft mit unangenehm verbranntem Basisgeruch.


Resümee:

Die einzige wirklich brauchbare Sorte war meiner Ansicht nach Weihrauch-Myrrhe. Bei dieser fand ich auch den Basisgeruch nicht sonderlich störend. Entweder sie haben eine andere Formulierung, weil sie Harze enthalten, oder der kräftige Geruch übertönt die Off-Noten.
Zu meiner großen Überraschung fand ich auch Gebrannte Mandeln recht attraktiv, wobei ich auch hier den verbrannten Geruch des Basismaterials wirklich unangenehm fand.
Alle anderen Sorten waren ausgesprochen unterweltigend bis grenzwertig unangenehm.

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