Rauchfahne

Happy Hari – Pratyahara Sutra vs. Temple Of Incense – Perky Pandit

Laut Mike von ORS werden Pratyahara Sutra mittlerweile von Tempe Of Incense unter dem Namen Perky Pandit verkauft, weswegen ich diese beiden Reviews zusammenfasse.

Das Schlagwort [eingestellt] bezieht sich somit speziell auf Happy Hari – Pratyahara Sutra als Vintage-Marke. Alles, was von Happy Hari heute noch verkauft wird, ist alter Lagerbestand. Das heißt, wenn eine Sorte ausverkauft ist, ist sie vergriffen.


Happy Hari - Pratyahara Sutra

Pratyahara Sutra

Dies sind die letzten Samples des Happy Hari Sample-Sets von Padma Store, das ich mir 2022 gekauft hatte.
Das Set enthält ein Stäbchen pro Sorte (insgesamt 13) und hat damals 14,95€ gekostet. (Inzwischen ist der Preis um 1€ gestiegen.)

Pratyahara Sutra wird als Soft Masala beschrieben. Das Stäbchen wirkt extrudiert.
Eine 10g Packung der Sorte kostet aktuell 4,25€. Die Brenndauer pro Stäbchen ist mit 60 Minuten angegeben.

Pratyahara Sutra ist ein süßer und floraler Duft mit fruchtigen Aspekten. Der Geruch ist relativ mild.
Heute ist es etwas kühler und regnerisch und ich finde den Duft sehr puderig; zuvor, an einem sonnigen Sommertag, war der Geruch für mich eher cremig als puderig.
Dennoch fand ich, so wie heute, eine Art kreidige Note darin, die dem Geruch für mich eine Portion Trockenheit verleiht.
Des Weiteren nehme ich eine leichte Vanillenote wahr, die den Duft doch auch wieder etwas cremig wirken lässt.

Weil eine gewisse Schnittmenge mit Meena Supreme besteht, habe ich Pratyahara Sutra mit diesen verglichen: Es besteht eine vage Verwandtschaft zwischen den beiden Düften, aber im Kontrast zueinander wird in Meena Supreme die „Schuhcreme“-Note betont, während mir Pratyahara Sutra kopfiger, floraler und süßer erscheint als für sich.

Wenn ich mir ältere Reviews von Pratyahara Sutra durchlese, erscheint es so, als wäre die Fruchtigkeit früher ein wesentlicher Aspekt gewesen.
Es ist schwer zu sagen, ob es nur an meiner Wahrnehmung liegt, oder ob sich die Stäbchen mittlerweile verändert haben. Mike von ORS hat Pratyahara Sutra jedenfalls auch schon vor 7 Jahren als nicht zu komplexes, Vanille-lastiges Nag Champa beschrieben.

Ich finde Pratyahara Sutra durchaus lecker und angenehm, aber ein wenig langweilig.


Temple Of Incense – Perky Pandit

Perky Pandit sind extrudierte Soft Masala. Die Stäbchen sind 8″ lang, mit einer Mindestbrenndauer von 45 Minuten.
Eine Schachtel mit 20 Stäbchen kostet im TOI Shop £10; in Deutschland sind sie bei Indiaroma für 12€ erhältlich. Vom Besitzer, Sascha, stammt auch dieses Stäbchen.

TOI beschreiben Perky Pandit wie folgt:
„Der Duft dieser Räucherstäbchen ist schwer zu beschreiben, da er sich von allen anderen unterscheidet. Er ist subtil süß und frisch, mit einer leicht herben, zitrusartigen Qualität. Er hat einen leichten, erdigen Unterton, der auf seinen natürlichen, rohen Ursprung hinweist. Der Duft ist erfrischend und doch sanft, mit einer leichten blumigen Note, die ihm eine sanfte Komplexität verleiht.“

Als Zutaten werden Jigat, Halmaddi, Bambus und ätherische Öle und Absolues genannt.

In TOIs Beschreibung von Perky Pandit kann ich mich durchaus ein Stück weit wiederfinden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die fruchtige Frische darin als zitrisch umschrieben hätte, jedenfalls ist es eine leicht stechende Frische.
Die Note ist tatsächlich recht ungewöhnlich, aber irgendwoher kommt sie mir bekannt vor. Ich habe lange gebraucht, um draufzukommen, woher: Ich denke, ich kenne den Geruch aus den Mattipal Stäbchen von Cottage Industries. Sie haben auch diesen eigentümlichen Geruch, bei dem ich mich nicht ganz entscheiden kann, ob ich ihn mag oder nicht.
In Perky Pandit ist er allerdings nicht so geballt, sondern angenehm von einer weichen und süßen Masala-Basis unterfüttert.
Interessanterweise finde ich den Geruch von Mattipal nicht fruchtig, sondern vielmehr grün und würzig.

Wie in Pratyahara Sutra finde ich sowohl einen puderig-trockenen als auch einen cremigen Aspekt. Allerdings finde ich den Duft von Perky Pandit weder kreidig noch hat er eine eindeutige Vanillenote. Nur gelegentlich habe ich den Eindruck, dass ich etwas Vanilliges aus dem Hintergrund hervorspitzen bemerke; vielleicht aber nur, weil ich nach Gemeinsamkeiten suche.

Hier ist Mikes Review zu Perky Pandit.

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