Rauchfahne

Vakratund – Rosy Pearls

Ich wollte diese Stäbchen erst gar nicht reviewen, weil sie ohnehin außerhalb Indiens nicht zu bekommen sind, aber sie haben eine recht einzigartige Optik und diese wollte ich Ihnen nicht vorenthalten.

Eine Nahaufnahme der Stäbchen.

Drei Stäbchen habe ich von Sascha geschenkt bekommen. Er hatte sie bei Aavyaa bestellt, dort gibt es sie aber nicht mehr. Mit etwas Hilfe von Sascha habe ich diesen indischen Shop gefunden, der sie für ₹110.00 ohne Angabe über die enthaltene Menge verkauft. Dort kann man aber zumindest die hübsche Verpackung bewundern, die Sascha zum Kauf verleitet hat.
Vakratund haben scheinbar keine Webseite, nur ein Instagram-Profil.

Bei diesen Rosy Pearls kann es sich nur um parfümgetauchte Räucherstäbchen handeln. Beim Anzünden brennt das Stäbchen mit einer hungrigen, sehr rußigen Flamme; trotzdem dauert es, bis es zu glühen beginnt. Mit Verdünnern wie DPG wurde hier sicher nicht gespart.
Der Rohgeruch lässt Schlimmes vermuten: Es riecht nach billigem Lufterfrischer mit dem Charme von Klosteinen.
Angezündet ist der Geruch überraschend „gut“ – also nicht übel, sehr ok. Es ist ein als Rose erkennbarer Duft, den ich erstaunlicherweise nicht als aufdringlich oder übermäßig süß empfinde. Süß – ja, aber nicht übersättigend. Außerdem ist er überraschend weich. Rose von Morning Star fand ich erheblich schlechter.
Allerdings ist die Menge an produziertem Rauch recht enorm, und nach einigen Minuten kann ich (trotz weit geöffneten Fenstern) spüren, wie sich ein unangenehmer Druck auf meine Bronchien legt.
Im Nachgeruch zeigt sich schließlich doch der eingangs vermutete Charakter von Rosy Pearls und ein Geruch wie von billigem Lufterfrischer macht sich breit.

Ursprünglich hätte ich geschrieben, dass Vakratund – Rosy Pearls wider Erwarten nicht komplett für die Tonne sind. Ich hätte gesagt, dass sie zwar nur für die Terrasse geeignet sind, aber verwendbar sind sie.
Am Tag nachdem ich dieses Review verfasst hatte, musste ich dann allerdings feststellen, dass meine Nasenschleimhäute von diesen Räucherstäbchen offenbar ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Schon am Abend hatte ich bemerkt, dass ich eine ungewöhnlich trockene Nase hatte; das hatte ich jedoch nicht so ernst genommen. Das Blut beim Schnäuzen am nächsten Morgen dann allerdings schon. Tatsächlich hat es deutlich über eine Woche gedauert, bis sich meine Nase wieder erholt hatte.

Finger weg von Vakratund!

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