Monsoon Incense: Sambrani From Heaven, Sambrani
Sambrani From Heavan war Teil einer großzügigen Auswahl von Samples, die mir Eugene Andrushchenko – Eigentümer der Marken Bhagwan und Monsoon Incense – Mitte 2024 geschickt hat. Damals hieß die Marke noch Good Incense.
Eine 15g Packung sollte 8-9 Stäbchen enthalten und kostet 2,50€ (0,28€ pro Stück).
Sambrani war gerade im Angebot, als Anfang dieses Jahres ich meinen Vorrat an Monsoon Sandalwood aufgestockt habe, und ich habe es mitbestellt. Mitlerweile ist aber der Preis insgesamt von 2,95€ auf nur 1,50€ gefallen.
Eine Packung enthält ca. 14 Stäbchen; beim neuen Preis macht das etwa 0,11,€ pro Stück.
Die Stäbchen beiden Sorten sind 8″ (ca. 20,5cm) lang; ihre Brenndauer ist mit 40-45 Minuten angegeben.

Sambrani From Heaven
Sambrani From Heaven sind harte, extrudierte Stäbchen, die mit Harzstaub bepudert sind. Das Innere ist dunkelbraun und wirkt wie eine Mischung aus Holz, Kohle und einem überschaubaren Anteil von Harzen.
Sambrani From Heaven haben eine relativ klare, vanillig-süße Benzoe Note, vermischt mit einem recht trockenen Harzgeruch, der mich an Weihrauch oder vielleicht Dammar denken lässt. Die Kombination erinnert mich ein wenig an „3-Königs-Mischungen“, die allerdings neben Weihrauch und Benzoe auch Myrrhe enthalten, welche ich hier nicht ausmachen kann.
Mit viel Frischluft finde ich den Duft relativ angenehm; ich finde allerdings, dass die Stäbchen eine Tendenz haben, eine etwas harsche, beinahe rußige Note zu entwickeln, die ich als störend empfinde.
Mike und Steve scheinen Sambrani From Heaven deutlich mehr abgewinnen zu können.

Sambrani
Diese Stäbchen sind in ihrem Durchmesser auffällig unterschiedlich; das dünnste wog nur 0,9g, andere hatten 1,8g.
Die Beschreibung hört sich wirklich ansprechend und interessant an: „Ein herrlicher Duft, mineralisch und mentholig, nach Kräutern, Blumen und Vanille.“
Was ich rieche, ist aber nur ein sehr trockener, holziger Harzgeruch, nicht unähnlich dem der Sorte Weihrauch von Faircense, wobei die noch etwas grobschlächtiger riechen als Sambrani.
Es ist ein herber Duft, der zwar deutlich nach Weihrauch riecht, aber ohne den Charakter einer bestimmten Weihrauchart erkennen zu lassen. Wenn ich mich darauf einlasse, riecht es nach uralten Kirchengemäuern, die über unzählige Dekaden hinweg Weihrauchdunst absorbiert haben. Für einige Menschen ist das sicher ein attraktiver Geruch.
Bei dem Namen hätte ich eher einen süßen Geruch erwartet, aber „Sambrani“ wird in Indien für viele Harze, unter anderem auch Weihrauch, verwendet.
Ich werde die Stäbchen an jemanden weiterreichen, der diesen „Kirchengeruch“ mehr zu schätzen weiß als ich.
Es scheint, als hätte Mike Sambrani als besonders unangenehm empfunden, hier sein Review.