Rauchfahne

Vinasons: Special Sandalwood, Wild Sandal

Auch diese beiden Vinasons Samples habe ich von Ashok Kapur, vom Padma Store bekommen. Zuvor hatte ich aber schon mal welche von einem Bekannten geschickt bekommen (der sie beim Padma Store gekauft hatte).


Vinasons - Special Sandalwood

Special Sandalwood

Eine 20g Packung der 8″ (ca. 20,5cm) langen Stäbchen kostet 6,25€; die Brenndauer ist mit ca. 60 Minuten angegeben.
Es handelt sich um Dry Masala.

Bei Special Sandalwood bin ich etwas hin- und hergerissen. Einerseits finde ich, dass sie ein angenehmes, weiches und relativ natürlich wirkendes Sandelholz-Duftprofil haben; cremig und mit leichter Süße.
Andererseits fällt mir in dem Geruch immer wieder eine aschige Note auf, die mich stört.

Wenn ich meine älteren Notizen durchgehe, bemerke ich, dass ich die Stäbchen anfangs kaum süß, eher herb und vor allem rauchig fand. Teilweise habe ich sie mit Buchenholzrauch verglichen.
Das deutet darauf hin, dass es ein paar Versuche dauern kann, mit Special Sandalwood warmzuwerden. Ich mag sie jetzt definitiv lieber als zu Beginn, nichtsdestotrotz komme ich nicht ganz über den Aschengeruch hinweg und würde daher andere Dry Masala, z. B. von Shroff bevorzugen.

Zu Special Sandalwood gibt es mittlerweile auch ein Review von Steve auf Incense in The Wind.


Vinasons - Wild Sandal

Wild Sandal

Eine 20g Packung kostet 6,25€; die Brenndauer ist mit ca. 45 Minuten angegeben.
Die Stäbchen haben mit ca. 19,5cm ein ungewöhnliches Maß; ca. 1cm kürzer als die standardmäßigen 8″. Ich halte sie auch nicht für Dry Masala, da der Teig eher zäh ist. Im Inneren sind sie dunkel, fast schwarz, wohingegen Special Sandalwood im Inneren genauso aussehen wie außen.

Wild Sandal haben einen recht anderen Charakter als Special Sandalwood. Ihr Duftprofil wirkt sehr deutlich wie eine Mischung.
Der Duft ist voll und kräftig, wenn auch von moderater Stärke. Ich nehme einen harzigen Geruch wahr, der aber nicht frisch, nadelbaumartig oder holzig ist, sondern tief, eher herb und beinahe erdig, mit einer Andeutung von Säure. Vielleicht ist etwas Damar Batu enthalten.

Darüber schwebt ein cremig-süßer Komplex aus weichem Sandelholz und einer Art Bittermandelnote, die sich wunderbar mit den tieferen Noten ergänzt; der Geruch wirkt insgesamt sehr voll und rund.

Wild Sandal sind vermutlich nichts für Sandelholz-Puristen und Liebhaber des authentischen Holzgeruches, aber es sind leckere Sandelholz-Genre Stäbchen mit eigenständigem Charakter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert