Rauchfahne

Über die verschiedenen Arten von Räucherwerk

Da ich über einige verschiedene Typen von Räucherwerk schreiben werde, will ich hier eine Übersicht schaffen.

Im groben kann man Räucherwerk in zwei übergeordnete Gruppen einteilen: Self-Lighting Incense und Non Self-Lighting Incense – also solches, das man anzünden kann und dann glimmt es von alleine ab
und welches, das eine externe Hitzequelle (Kohle, Teelicht Räucherstövchen oder Elektrische Räucherbrenner) braucht um verräuchert zu werden.

Zu den SLI zählen sämtliche Räucherstäbchenarten, Spiralen, Kegel und seltenere Formen wie Schnüre, Räucherpapier oder auch Räucherpulver, das nicht auf Kohle gegeben, sondern als “Trail” auf einem Bett aus Asche verbrannt wird.
Eine Zwischenform stellen sogenannte “Sambrani Cups” dar. Dazu unten mehr.

NSLI sind sämtliche Sorten von losem Räucherwerk, inklusive Einzelzutaten, auch wenn es hier ein paar Ausnahmen gibt, die man auch einfach anzünden könnte (Palo Santo, Sweetgrass Zöpfe und Salbei Bündel sowie Räucherbuschen). Geknetetes oder gepresstes Räucherwerk zählen auch dazu.

Arten von Räucherstäbchen:

SLI
  • Räucherstäbchen mit Bambuskern (Bamboo Core)
    auch Agarbathi/Agarbatti genannt, kommen üblicherweise aus Indien, es gibt aber wenige Ausnahmen wo Räucherstäbchen im Indischen Stil in anderen Ländern gefertigt werden.
    • Masala
      Ein Teig aus aromatischen Zutaten wird um einen Bambussplint gewickelt oder maschinell extrudiert.
      Es gibt Unterkategorien wie
      – Dry Masala
      – Soft Masala
      – Wet Masala

      die sich auf die Konsistenz des Teiges beziehen, die begrenzt Aufschluss über seine Zusammensetzung geben kann.
      Außerdem gibt es Begriffe wie “Durbar“, “Fluxo” oder auch “Flora Incense” die aber scheinbar hauptsächlich zu Marketingzwecken verwendet werden und keine verlässliche Bedeutung haben. So hat der Ephra-World-Shop eine Filterfunktion für “Flora Incense“, auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass bei diesen auf “die besondere Reinheit der Zutaten” geachtet wird, in den Suchergebnissen tauchen dann aber auch getauchte, superbillige Räucherstäbchen mit Fantasienamen oder dufrichtungen wie “Apfel”, “Wildkirsche” oder “Cocosnuss” auf, bei denen klar ist dass mit synthetischen Aromen gearbeitet werden muss.
      Andere benutzen den Begriff als Synonym für Fluxo Incense.
      Durbar scheint ein Crossover aus Masala und getauchten Stäbchen zu meinen und wird oft mit Wet Masala gleichgesetzt.
      Fluxo sind zumeist besonders dicke, sehr potente und viel Rauch produzierende Räucherstäbchen.
      Ich werde in meinen Reviews außerdem gelegentlich von “Kohle-Masala” reden, damit meine ich in der Masala Methode hergestellte Stäbchen die auffallend viel Kohle enthalten.
    • Getauchte Räucherstäbchen (Dipped / Hand Dipped)
      Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
      – Kohlebasis
      – Sägemehl

      In beiden Fällen wird ein Teig der nur mit Bindemittel versetztes Trägermaterial ist, auf Bambusstäbchen aufgebracht (i.d.R. extrudiert), die dann anschließend in Aromaöle getaucht werden.
      Bei dieser Herstellungstechnik kommen überwiegend synthetische Duftstoffe zum Einsatz und diese werden mit Diethylphthalat (DEP) “Agarbatti Öl” gestreckt um es kosteneffizient zu machen.
      Kohlestäbchen sind charakteristisch schwarz und hart, wobei sie noch nass/ölig sein können.
      Die aus Sägemehl bestehenden sind oft in schrillen Farben gefärbt.
    • Harz Räucherstäbchen sind eine recht junge Sonderform, so weit ich weiß erfunden von Fred Soll (einem Amerikaner), mit seinen “Resin-On-A-Stick®”. Inzwischen findet man aber viele Nachahmer, mitunter aus Südamerika, die so Copal Stäbchen produzieren. Aber auch ein paar größere Marken haben den Stil für sich entdeckt.
      Die Stäbchen zeichnen sich durch einen extrem hohen Harzanteil aus, der auch oft dazu führt, dass die Stäbchen schwer anzuzünden sind oder von alleine ausgehen. Sie können so harzig sein dass sie tropfen. Außerdem produzieren sie sehr viel Rauch. Dafür brennen sie aber auch extrem langsam ab.
  • Räucherstäbchen ohne Kern (Coreless)
    • Dhoop ist die Indische Variante und so weit ich weiß dort die ältere Form von Räucherstäbchen. Sie sind relativ dick, wobei der Durchmesser stark variieren kann – von Strohhalmstärke bis Daumen-dicke Zylinder – und auch hier gibt es Unterkategorien.
      – Weiches Dhoop enthält normalerweise Ghee (geklärte Butter) und ist knetbar.
      Es gibt aber auch
      Hartes Dhoop, das wie Dry Masala ohne Bambuskern sein kann, aber auch sehr günstig produzierte mit hohem Kohleanteil.
    • Incense Logs habe ich bisher fast nur auf dem Amerikanischen Markt gesehen. Es sind dicke zylindrische oder auch eckige Presslinge aus eher grob gemahlenen Hölzern wie z.B. Balsam Fir, Pinon Pine, Ceder, Juniper oder auch Hickory. Sie scheinen alle einen Geruch von aromatischem Lagerfeuer zu verströmen.
      Außerdem sehe ich in letzter Zeit immer öfter Palo Santo Logs, die vermutlich den Vorteil haben zuverlässiger abzubrennen als ein rohes Stück Holz, das immer wieder neu angezündet werden muss.
    • Japanische Räucherstäbchen (oder solche im Japanischen Stil) sind in der Regel sehr dünn und produzieren vergleichsweise wenig Rauch. Es gibt auch spezielle “rauchlose” Varianten, die relativ viel Kohle enthalten, welche sehr sauber verbrennt und so die Rauchabgabe minimiert. Leider verbrennen diese dadurch auch heißer, was auf Kosten des Geruchs geht.
      Japanische Räucherstäbchen werden gerne als “leise” bezeichnet, weil ihre Geruchsprofiele in der Regel um einiges filigraner und delikater sind als die “lauten”, sehr potenten Indischen Stäbchen.
      Japan hat eine Jahrhunderte alte Räucher(stäbchen) Tradition und die klassischen Rezepturen haben in der Regel Sandelholz oder Adlerholz im Fokus, Zedernholz ist auch häufig, vor allem im moderaten Preissegment.
    • Tibetische, Nepalesische und Bhutanische Räucherstäbchen sind merklich dicker als Japanische und haben einen sehr eigenen Charakter. Sie werden oft als “erdig”, “krautig”, “rauchig” oder “medizinisch” beschrieben. Sie produzieren normalerweise recht viel Rauch. Authentische Stäbchen dieser Arten sind sehr naturbelassen und ihre Rezepturen sind in erster Linie nicht auf Wohlgerüche sondern auf Wirkung und Bedeutung ausgerichtet. Sie werden unter anderem medizinisch verwendet.
      So weit ich weiß wird der Teig sogar häufig fermentiert bevor er vSerarbeitet und getrocknet wird.
      Jedes dieser Ursprungsländer gibt ihren Räucherstäbchen einen spezifischen Charakter und stellt somit eine Unterkategorie dar auf die ich aber nicht weiter eingehen werde. Sie treffen nicht wirklich meinen Geschmack und meine Erfahrung mit ihnen ist somit stark limitiert.
    • Räucherschnüre (Rope Incense) stammen aus Tibet und Nepal. Hier werden gepulverte Zutaten in ein spezielles Papier (“Lokta”) gedreht das dann gekordelt wird; die Spitzen taucht man in Wachs oder ähnliches um sie am aufgehen zu hindern. Zum Abbrennen werden sie gerne an der Schlaufe aufgehängt, es gibt aber auch viele andere Möglichkeiten.
    • Räucherpulver für Trail-Burning wird mit einer Form auf spezielle Räucherasche aufgebracht, die dafür sorgt, dass genügend Sauerstoff an das Räuchergut gelangt. Mahlgrad und Zusammensetzung können für die Brennbarkeit entscheidend sein. Diese Methode stammt aus Japan.
    • Räucherspiralen sind nichts weiter als spiralförmig gewickelte Räucherstäbchen (i.d.R. Japanisch), durch wird eine kompaktere Form erzielt und man kann extrem lange Brennzeiten erreichen. Es gibt welche die mehrere Tage brennen.
  • Räucherkegel (Incense Cones) sind im Prinzip hartes Dhoop. Ich habe irgendwo (vielleicht Carl F. Neil) gelesen, dass sie hauptsächlich für den Transport (Export) erfunden wurden, da ihre Form ein Kompromiss aus Brennbarkeit und Stabilität darstellt und sie quasi als Schüttware verpackt werden können.
    Sie sind Qualitativ häufig schlechter als ihr Stäbchen Pendant, da die Rezeptur oft zugunsten der Brennbarkeit angepasst werden muss. Sie brennen schneller als Stäbchen (im Schnitt um die 15 Minuten) und produzieren viel Rauch. Auch hier gibt es minderwertigere Varianten wie getauchte Kohle oder parfümierte Sägespäne – knallige Farben sind ein Warnsignal.
    • Rückfluss Kegel (Backflow Cones) sind ein sehr junger Modetrend und ich weigere mich, sie als Räucherwerk zu bezeichnen. Ja sie Rauchen. Aber die häufigste Duftbeschreibung die mir unterkommt ist “Verbrennende Möbel”. Die Flut an gebrauchten Rückflussbrennern die man auf Ebay und Co. findet spricht für sich.
      Diesen Kegeln werden oft Stoffe beigemengt damit sie möglichst viel schweren Rauch produzieren und es wird mit billigsten Grundstoffen gearbeitet.
      Neben dem furchtbaren Gestank hinterlassen sie auch sehr hartnäckige Rückstände auf dem Brenner an sich und oft auch auf dem Möbel auf dem dieser platziert ist.
      Dazu kommt, dass, damit der Effekt gut funktioniert, möglichst wenig Luftzirkulation vorhanden sein sollte. Das heißt bei offenem Fenster benutzen ist nicht wirklich möglich.
      Ich rate dringend davon ab sich so etwas anzuschaffen (oder zu verschenken).
      Auf Reddit gibt es immer wieder Läute die versuchen eigene Rückflusskegel herzustellen und erzielen dabei durchaus Erfolge. Allerdings wird auch berichtet, dass alleine die Abbrennmethode dazu führt, dass sie schlechter riechen und sie hinterlassen ebenfalls Rückstände die mitunter recht unangenehm riechen. – Weiter werde ich mich mit dem Thema nicht auseinandersetzen.
  • Räucherpapier oder Armenisches Papier ist eher ein Kuriosa. Es sind Streifen von beduftetem Papier. Laut dem aktuellen Wiki Artikel geht es auf einen Pharmazeut des späten 19ten Jahrhunderts namens Henri Rivier zurück, der (inspiriert von der Praxis der Armenier ihre Häuser mit Benzoe auszuräuchern), Benzoe Harz in Alkohol löste, worin er Papier tränkte und es wieder trocknen ließ.
  • Incense Matches (Räucher Zündhölzer) sind ein weiteres Kuriosa. Ich glaube sie werden nur von einer (Amerikanischen) Firma produziert.
NSLI
  • Loses Räucherwerk
    Kann Pulver oder Granulat sein; Späne, grobe Kräutermischungen bis hin zu ganzen Harzbrocken, Holzstücken oder Kräuterbündeln. Oft wird geknetetes Räucherwerk auch zu “Loose Incense” gezählt, ich werde es hier separat auflisten.
  • Geknetetes Räucherwerk
    • Neri Koh Stil
      Neri Koh entstammt der Japanischen Rauchwerktradition.
      Zur Herstellung werden fein gemahlene Räucherstoffe mit Dörrpflaumen und/oder Honig zu einem Teig verarbeitet, der dann zu etwa erbsengroßen Kügelchen geformt wird.
      Traditionell wurde der Teig scheinbar auch fermentiert oder zumindest gelagert.
      Ich habe gelesen, dass man den Teig in einen versiegelten Tontopf gab, der dann in der nähe eines Flusses für eine Weile eingegraben wurde. Leider habe ich dafür bislang keine detaillierteren Angaben gefunden. Susanne Fisher-Rizzi spricht in ihrem Buch “Botschaften an den Himmel” (S. 211, “Nachtlaub” Rezept) nur davon, die Kugeln mindestens eine Woche in einem verschlossenen Keramikgefäß im Keller ruhen zu lassen und ich habe damit bisher gute Resultate erzielt.
    • Kyphi (nicht ganz authentische, rohe Version) oder “Kapet” ist eine Alteägyptische Tempelräucherung. Auch diese wird zu kleinen Kugeln gedreht und anschließend getrocknet.
      Wirklich authentisches Kyphi wird jedoch gekocht und hat somit mehr mit Bakhoor gemein.
  • Gepresstes Räucherwerk könnte auch eine Unterkategorie von Geknetetem Räucherwerk darstellen.
    Der unterschied ist, dass es nicht von Hand zu Kugeln gedreht, sondern in Formen gepresst wird. Diese Variante verwendet außerdem keine Trockenfrüchte als Bindemittel.
  • Gekochtes Räucherwerk
    Es klingt so abwegig aber es gibt einige Kulturen die diese Form der Räucherwerkherstellung verwenden.
    • Kyphi (authentisch) ist, wie weiter oben schon erwähnt, eine Tempelräucherung aus der Zeit der Pharaonen. Es gibt mehrere überlieferte Rezepte von denen aber keines komplett ist und nur eines (nämlich das “Edfu Rezept”, eine Wandinschrift im Horus-Tempel zu Edfu) enthält Anweisungen zur Herstellung. Eines der Probleme ist, dass bei den gelisteten Zutaten oft keine Einigkeit herrscht, welche Pflanze tatsächlich gemeint ist. Übersetzungsschwierigkeiten, Namen die im Lauf der Jahrhunderte in Vergessenheit gerieten und manche Pflanze ist vielleicht sogar ausgestorben.
      Je nach Rezept enthält Kyphi an die 20 Zutaten, darunter Sultaninen (oder vermutlich eher Datteln), Rotwein und Honig. Die Zubereitung dauert mehrere Tage. Da es ein religiöses Räucherwerk war, hat die Herstellung Rituale und Gebete beinhaltet. In einem der letzten Schritte wird die Masse mehrere Stunden erhitzt und Flüssigkeit reduziert. Nach dem Erkalten wird es zu Kugeln gedreht und muss im Anschluss noch mehrere Monate zum Reifen gelagert werden.
    • Bakhoor ist im Arabisch/islamischen Raum sehr verbreitet und ich vermute, dass es seine Ursprünge im Kyphi hat. Ich hatte gehofft im Buch “Die Königin von Saba” von Christian Rätsch mehr Informationen zu finden. Es ist sehr lesenswert, aber was das angeht leider enttäuschend.
      Für Bakhoor gibt es zahllose, streng gehütete Familienrezepte und es ist erstaunlich schwer, mehr über den genauen Herstellungsprozess zu erfahren. Am häufigsten besteht es aus Holzspänen (von Adlerholz “Dehn al Oudh”, oft Destillationsreste habe ich gehört – oder anderen aromatischen Hölzern) die mit Ölen, Harzen und Zucker verkocht und eingedickt werden. Das Ergebnis ist eine krümelige, ölig-feuchte, hoch aromatische Masse. Eine andere Variante die ich bisher nur von Bildern kenne ist gepresstes Bakhoor. Die, offenbar recht trockene Masse wird zu segmentierten Tafeln gepresst, die etwas wie Schokoladentafeln anmuten. Dies scheint eher die Massenprodukt-Variante davon zu sein. Massenproduziertes Bakhoor kann sehr parfümig und künstlich riechen.
      In jedem fall ist es sehr Potent und sicher nicht jedermanns Geschmack.
    • Uunsi ist etwas über das ich noch kaum etwas weiß. Es stammt offenbar aus Afrikanischen Traditionen und ist sehr ähnlich dem Bakhoor. Thiouraye scheint eine weitere Variante, stammend aus Senegal zu sein.
  • Loban, Block-Benzoe, Benjoin, Gummi Benjamin, Benzoin, Sambrani sind alles Namen für Gemische aus verschiedenen Harzen, die üblicherweise auch Benzoe Harz (Benzoe Siam – Styrax tonkinensis / Benzoe Sumatra – Styrax binzoin) enthalten. Sie werden erwärmt und in Blöcke gegossen. Diese Mischungen können auch eingefärbt oder mit Duftstoffen versetzt sein.
    Der Kauf ist, selbst aus vertrauenswürdigen Quellen, ein Glücksspiel. Durch den Gehalt an Benzoe riecht es normalerweise sehr süß und angenehm, ich habe aber auch schon mal welches erwischt, dass wie ein Schrank, in dem seit Jahrzehnen Lacke und Farben gelagert werden gerochen hat.
    Das oben erwähnte “Cup Sambrani” (oder Sambrani Cups) ist eben so ein Harzgemisch, gefüllt in kleine Becher (etwa die Größe von Schnapsgläsern oder etwas größer) die aus Kohle oder Kuhdung gemacht sind. man entzündet den oberen Rand des Bechers, der dann von alleine abglimmt. Es ist also im Prinzip loses Räucherwerk dass seine Kohle gleich mit dabei hat. Verwendet wird es in Indischen Pooja (~Gottesdienst) Zeremonien.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Zudem sind Begriffe oft nicht klar definiert oder doppelbelegt was die ganze Sache unübersichtlich und fehleranfällig macht.
Ich bin immer offen für Ergänzungsvorschläge oder Berichtigungen, sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben.

2 thoughts on “Über die verschiedenen Arten von Räucherwerk

  1. Very nicely done. I only have one question – can you burn sandalwood chips and Palo Santo chips on a heater like you would burn agarwood chips?
    I remember watching a video that explained there is only one layer from sandalwood log that contains fragrant oils so it has to be extracted and the rest of the dust is used for incense base. So that means sandalwood would be a waste to burn on a heater?

    1. Thank you. 🙂

      To your question: Absolutely. I do burn them on my tealight incense stoves and I have a lot of blends that contain those woods.

      The fragrant part of Sandalwood is the heartwood. The sapwood would be the one used as base material. So it’s not a thin layer – it’s the inner part of the trunk and thicker branches.
      In a cross section of a log this is visible as the heartwood is darker (that’s ture for most woods).
      Sandalwood chips should be from the heartwood. Of cause, since Sandalwood is rare and expensive, there will be also low quality sapwood chips on the marked. The stronger processed it is, the easier it is to hide low quality.

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