Hikali Koh – Japanischer Garten – Morikage (Waldlichtung) und Kenmei Do – Der Weg der Vollendung – Hanakonjiki (Goldene Blüte)
Die Marken Hikali Koh und Kenmei Do scheinen beide einem deutschen Großhändler namens Anvenor e.K zu gehören.
Interessanterweise findet man sie aber auch auf dem kanadischen Markt. Abgesehen davon scheinen sie aber außerhalb der EU unbekannt zu sein.
Ich würde zu gerne wissen, wer sie produziert.
Hikali Koh – Morikage
Diese Rolle habe ich zusammen mit ein paar anderen japanischen Räucherstäbchen secondhand gekauft. Der Neupreis liegt bei 6€ aufwärts. Enthalten sind 28 Stäbchen von 14cm Länge, mit einer Brenndauer von ca. 25 Minuten pro Stück.
Zutaten: Frangipani Blume, tropische Blüten, Kräuter und duftende Hölzer.
Bei Morikage rieche ich eine deutliche, sehr angenehme Sandelholzbasis, mit warmem, süß-holzigen, leicht milchigem Ton. Dazu gesellt sich ein sehr schöner Blütenduft, der beinahe nahtlos mit den „duftenden Hölzern“ verschmilzt. Eine kleine, würzige Note ist auch dabei, welche der Komposition etwas mehr Substanz verleiht.
Der Geruch ist unheimlich weich und einfach schön. Seinen Charakter empfinde ich als ruhig, sanft und entspannend.
Kenmei Do – Hanakonjiki
Hanakonjiki habe ich irgendwann 2020 geschenkt bekommen.
Die Stäbchen sind ebenfalls 14 cm lang, eine Rolle enthält ca. 35 Stäbchen oder 14g. Der aktuelle Preis liegt zwischen 7 und 10 €.
Zutaten: Frangipani, Steinrose und Ylang Ylang, duftende Hölzer und Kräuter.
Auch bei Hanakonjiki rieche ich Sandelholz, aber es ist deutlich weiter im Hintergrund. Tonangebend sind hier definitiv Blütendüfte, was bei der Zutatenliste nicht weiter überrascht.
Der Duft ist spritzig und etwas lebhafter als Morikage. Die Komposition wirkt heller und ich rieche etwas leicht fruchtiges und eine deutlichere Würze als bei den anderen.
Ich finde, dass Hanakonjiki etwas mehr Luft brauchen, um sich zu öffnen. Sie neigen sonst dazu, mir ein klein wenig zu rauchig zu riechen, was Morikage einen kleinen Vorzug einräumt. Allerdings ist der Duft von Hanajonjiki gleichwertig schön, sobald er Gelegenheit hatte, sich zu entfalten.
Beide Sorten haben im Prinzip etwas von einem „japanischen Nag Champa“, Hanakonjiki vielleicht etwas mehr.