Paropakaram – Jasmine

Jasmine ist eines der Samples, die mir Sascha (Inhaber von Indiaroma.de) Ende 2023 aus seiner privaten Sammlung geschickt hat (welche rein zufällig auch fast alle in seinem Shop zu finden sind).
Bei ihm im Shop kostet eine Packung mit 10 dieser 23cm langen, fast 2g schweren Stäbchen 6,89€. Außer ihm, scheint sie nur ein einziger anderer Shop in Deutschland zu verkaufen: Weltenrauch.com, dort kosten sie 6,90€. In der Schweiz ist die Marke deutlich besser vertreten.

Paropakaram ist eine Marke, die mir vorher völlig unbekannt war. Nach einer kleinen Recherche habe ich herausgefunden, dass der Markeninhaber ein Verein in der Schweiz zu sein scheint. Laut deren Homepage beschreibt der Begriff “paropakaram” das Prinzip oder die Praxis der Sorge für das Wohl anderer.
Sie werben mit Natürlichkeit, Fair Trade und umweltfreundlicher Verpackung aus Recyclingkarton und Zeitungspapier. Ein Zertifikat scheinen sie nicht zu haben. Woher genau die Räucherstäbchen stammen, ist nicht zu erkennen, ein Video suggeriert aber, dass es Mysore ist.

Jasmine weisen für mich eine gewisse geruchliche Verwandtschaft zu Elbenzauber – Mogra und Sonnentag – Kailash auf, wobei ich mich bei diesen Jasmine nicht an den Geruch von Katzenurin erinnert fühle. Eine gewisse Muskat-Assoziation ist aber auch hier vorhanden, insofern einer speziellen Cremigkeit und Würze.
Der Geruch hat einen leicht stechenden Aspekt und ich finde eine unterschwellige Säure darin, gleichzeitig hat er aber auch etwas cremiges. Den floralen Charakter habe ich erst beim zweiten Versuch gefunden, obwohl sie für mich von Anfang an schon einen süßen Aspekt hatten.
Der Nachgeruch ist sehr cremig und leicht würzig.

Ich wünschte, ich könnte dazu mehr sagen als das, aber sie treffen einfach nicht meinen Geschmack. Was ich Jasmine aber zugestehen muss, ist, dass sie die Ersten von diesem Geruchstyp sind, die ich nicht unangenehm finde.