Rauchfahne

Aromandise – encens ecologique: Himalayawald, Meditation, Sandelholz, Vetiverwurzel, Zedernholz

Sie können hier den Hauptartikel zur encense ecologique Linie lesen, dort finden Sie auch Informationen zu Preisen und möglichen Bezugsquellen.

Der ausgesprochen nette und hilfsbereite Kundendienst von Aromandise hat mir zu allen Sorten dieser Linie eine Liste mit Zutaten zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch mal ausdrücklich dafür.


Himalayawald

Zutaten: Holzpulver, Pflanzenpulver, Harz, ätherisches Patschuliöl, Zedernholz, Kiefernnadeln, Eukalyptus.

Eine sehr gelungene Komposition. Der Geruch ist erdig-musky; der Patchouli macht sich unterschwellig bemerkbar.
Daneben finde ich einige typische Töne von verbrennenden Kräutern, wie man es z.B. von Rosmarin erwarten würde. Kiefernnadeln, bzw. allgemein Koniferennadeln gehen geruchlich auch in diese Richtung, wobei aus meiner Erfahrung die Nadeln von Kiefern süßer und etwas moschushafter sind.
Den Eukalyptus riecht man auch heraus, mit einem krautig-süßen Geruch und vielleicht ein wenig seiner Frische. Dazu rieche ich den Hauch einer weiteren, feinen, harzigen Frische, die mir von Meditation bekannt vorkommt.
Nur gelegentlich tut sich eine sehr schöne, süße Note hervor. Ich denke, es wird Benzoe oder etwas Ähnliches sein. Es scheint so, als ob sich davon immer mal wieder Cluster im Stäbchen verteilt fänden, da dieser Geruch immer wieder spontan und intensiv auftritt. Ich mag den Effekt, er bringt eine interessante Abwechslung.


Meditation

Zutaten: Holzpulver, Benzoeharz, natürliches Mineral, ätherisches Kiefernöl.

Obwohl Weihrauch (Olibanum) in der Zutatenliste nicht genannt wird, hat Meditation für mich eine klare Note davon, unterlegt mit der Süße von Benzoe. Der Duft erinnert mich fast ein wenig an die klassische „3-Königs“-Mischung, die in der Regel aus Weihrauch, Myrrhe und Benzoe besteht.
Der Duft ist sehr angenehm und gut ausbalanciert. Vergleiche ich sie mit der Sorte Indischer Weihrauch aus der Linie, wirken diese deutlich harziger und im Gegenzug wird die in Meditation enthaltene Süße wird betont. Sie wirken außerdem frischer, heller. Ein belebender, sehr angenehmer Geruch.


Sandelholz

Zutaten: Holzpulver, Harz, ätherisches Öl aus indischem Sandelholz.

Diese Sandelholz Räucherstäbchen riechen leider sehr enttäuschend. Alles, was ich wahrnehmen kann, ist ein milder und weicher, leicht süßlicher Holzrauchgeruch. Ich denke nicht, dass ich darin ohne Kontext Sandelholz erkennen könnte.
Um sicherzugehen, habe ich sie in unterschiedlichen Räumen getestet. Am deutlichsten ist der Geruch im Wohnzimmer meiner Mutter als Sandelholz zu erkennen. Dort kommt etwas der typischen, milchigen Süße an. Am Hausgang wirkt der Geruch hingegen etwas würziger. Sie wirken wie eine noch mildere Version von preisgünstigen, japanischen „Sandelholz“ Räucherstäbchen.


Vetiverwurzel

Zutaten: Pflanzenpulver, Holzpulver, Harz, ätherisches Vetiveröl und Lavandin.

Bei den Vetiverwurzel Stäbchen fällt auf, dass sie etwas gröberes Pflanzenmaterial enthalten. Vetiver ist ein Gras, dessen lange, faserige Wurzeln sehr schwer feinzumahlen sind.
Der Geruch ist ähnlich flach wie der von Sandelholz. Ich nehme einen Hauch mehr Würze wahr und etwas leicht puderiges, was vom Lavandin kommen könnte. Im Prinzip sind sie sehr nahe an Aromasutra – Vetiver, nur im Gegensatz zu diesen, nicht kratzig und sie erinnern mich auch nicht an Lagerfeuer. Der Nachgeruch ist relativ angenehm erdig-würzig. Wirklich begeistert bin ich aber nicht.


Zedernholz

Zutaten: Pflanzenpulver, Holzpulver, Harze, ätherische Öle aus Wacholderbeere und Vetiver.

Mit „Zeder“ ist immer so eine Sache, weil vieles „Zeder“ genannt wird, was botanisch gesehen nicht Cedrus ist. So z.B. die Kalifornische Weihrauchzeder (Calocedrus decurrens), die Western Red Cedar (Thuja plicata), oder auch die Virginia-Zeder (Juniperus Virginiana).
Diese Zedernholz Räucherstäbchen riechen für mich jedenfalls nicht nach Cedrus, sondern vielmehr nach etwas aus der Zypressen Familie, zusammen mit dem herb-würzigen und leicht fruchtigen Aspekt von Wacholder.
Es ist ein holziger, aromatisch-rauchiger Geruch mit herbem Grünton.
Für Liebhaber dieses Duftgenres sicher gut geeignet, aber nicht wirklich mein Geschmack.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert