Nandita – Black Gold

Dieses Sample stammt von meiner Freundin Silver, die in Indien lebt. Black Gold stand schon eine Weile auf meiner Neugier-Liste, aber weil ich von anderen, beliebten Nandita Räucherstäbchen nicht wirklich begeistert war, habe ich sie doch nie gekauft.
Was bei dem Sample auffällt ist, dass die Stäbchen eindeutig extrudiert sind, wobei das Produktbild im Ephra World Shop handgerollte 08-15 Masala zeigt. Auch in Steves Review sieht man handgerollte Stäbchen. Das ist die zweite Sorte von Nandita, von der bei uns offenbar eine andere Version verkauft wird als in Indien.

Black Gold hat mich vom ersten Moment an Vijayshree – Golden Buddha erinnert, denn es hat einen stark verwandten Charakter, den ich als „extrasüßen Chandan-Geruch“ beschreiben würde. Es hat die milchige, weiche und süße Qualität, die man von vielen Chandan Räucherstäbchen kennt.
Bei Black Gold kommen dazu aber noch eine Extraportion Cremigkeit, sowie eine Honignote und ein leicht bitterer Ton dazu. Ich denke, es ist das, was Steve mit Bittermandel beschreibt.
Der Geruch ist üppig und dicht, aber nicht überladen; er ist einhüllend und sehr lecker.

Ich habe noch ein paar wenige Stäbchen von Golden Buddha übrig und die Gelegenheit genutzt, um die beiden direkt zu vergleichen:
Im Kontrast zu Black Gold wirken Golden Buddha deutlich herber, auf eine fast seifige Art; sie riechen außerdem etwas holziger und bei Weitem nicht so üppig wie das Black Gold tun. Bei den Nandita Stäbchen wird dafür die Bitternote leicht betont und die Süße noch einmal besonders herausgestellt.

Nachdem ich schon Saffron Sandal von Nandita durchaus mochte und Black Gold ernsthaft lecker sind, hat sich meine Einstellung zu Nandita verbessert.
Das letzte Stäbchen werde ich in mein Sample-Archiv aufnehmen, falls sich die Gelegenheit ergibt, es mit der handgerollten Version zu vergleichen.