Monsoon Incense – Indian Myrrh
Indian Myrrh habe ich zusammen mit ein paar anderen Sorten bei Monsoon Incense bestellt, als ich meinen Vorrat an Monsoon Sandalwood aufgestockt habe.
Eine Packung Indian Myrrh hat 2,95€ gekostet und es waren 16 Stäbchen enthalten. Das macht etwa 0,18€ pro Stück. Die Brenndauer ist mit ca. 45 Minuten angegeben.

Schon beim Öffnen der Packung war mir sofort klar, dass es sich hierbei um Räucherstäbchen aus dem Hause HMS handeln muss; die Vanillenote ist einfach zu verräterisch.
Diese setzt sich auch nach dem Anzünden fort. Der Geruch ist balsamisch und sehr süß, jedoch schnell begleitet von einer für Myrrhe typischen Bitterkeit. Diesen bitteren Geruch nehme ich mal stärker, mal schwächer wahr. Im Extremfall erinnert er mich an heiße Autoreifen. Hält er sich stärker im Hintergrund, rieche ich ihn als herb-würzigen, aber nicht direkt bitteren Aspekt.
Davon abgesehen findet man in Indian Myrrh einen relativ dunklen, holzigen Ton, der erheblich zum ruhigen, entspannenden Charakter des Duftes beiträgt.
Ich möchte mich auf Indian Myrrh einlassen, weil die tiefe, Geborgenheit vermittelnde Wärme des Duftes sehr ansprechend ist, aber sobald ich den Gummigeruch in die Nase bekomme, sagt etwas in mir „nein, danke“.
Dabei muss ich aber zugeben, dass ich diese Note zu Beginn als deutlich stärker empfunden habe, vielleicht gewöhne ich mich also langsam daran. Behalten werde ich sie auf jeden Fall.
Ich halte Indian Myrrh für interessante Myrrhe Räucherstäbchen; man muss nur die Bitterkeit der Myrrhe mögen.
Für jene, die mit dem bitteren Geruch ebenso Schwierigkeiten haben wie ich, empfehle ich Mother’s Myrrh, sowohl aus der Regular als auch aus der Golden Linie, Myrrh, aus Eugenes Bhagwan Sortiment, oder auch die von Temple Of Incense verkauften Myrrh.
Von anderen Marken, die HMS Stäbchen verkaufen, gibt es mehrere Varianten von Myrrhe Räucherstäbchen, ich habe aber keine gefunden, deren Beschreibung komplett übereinstimmt, besonders da bei Indian Myrrh neben Myrrhe auch Guggul erwähnt wird (was Sinn macht, da dies die „indische Myrrhe“ ist). Optisch sind sie alle recht ähnlich.
Bei Classic Myrrh von Pure werden aber zumindest bittere Noten erwähnt.
Geruchlich vertraut bin ich leider mit keiner dieser Sorten.