Aromandise – encens ecologique: Blutorange, Ambra, Südseenacht
Sie können hier den Hauptartikel zur encense ecologique Linie lesen, dort finden Sie auch Informationen zu Preisen und möglichen Bezugsquellen.
Der ausgesprochen nette und hilfsbereite Kundendienst von Aromandise hat mir zu allen Sorten dieser Linie eine Liste mit Zutaten zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal herzlich dafür.
Blutorange
Zutaten: Benzoeharz, Holzpulver, natürliches Mineral, ätherisches Bitterorangenöl.
Fruchtdüfte sind ja normalerweise gar nicht mein Ding. Deswegen habe ich Blutorange sehr früh ausprobiert, “um es hinter mich zu bringen”.
Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, aber ich mag Blutorange, und das sogar sehr.
Der Geruch ist herb-fruchtig, spritzig-frisch und würzig in Form eines generischen, aber schönen Masala Basisgeruchs. Der Duft hat außerdem eine überraschende Moschus Note, die mich immer wieder aufs neue begeistert.
Die Stäbchen sind eher mild und unaufdringlich, aber nicht zu schwach.
Die Kegel der Sorte finde ich bisher am besten von allen. Wäre der rußige Geruch nicht, fände ich sie vielleicht sogar besser als sie Stäbchen, da sie etwas mehr Wums haben und die Musknote deutlicher hervortritt.
Ambra
Zutaten: Holzpulver, Benzoeharz, natürliches Mineral, ätherische Öle von Geranium und Bitterorange.
Die Bitterorange ist deutlich herauszuriechen. Meines Erachtens eine sehr ungewöhnliche Zutat für ein Amber Duftkonzept, aber es funktioniert! Es erinnert mich an das Getränk “Sanfter Engel”, bestehend aus Orangensaft, mit einer Kugel Vanilleeis. Nur dass sich hier der fruchtig-herbe und spritzige Orangengeruch mit der balsamischen Süße der Benzoe, und nicht mit Vanille kombiniert.
Südseenacht
Zutaten: Holzpulver, Pflanzenpulver, natürliches Mineral, Perubalsam, ätherisches Öl von Bitterorangen, Palmarosa und Ylang-Ylang.
Für diese Zutatenliste ist der Duft erstaunlich holzig und leicht rauchig. Er ist schwach süß, ich erkenne einen hauch der spritzigen Orangennote, aber von den Blumen kann ich nicht viel finden. Nur bei einem der drei Stäbchen kam für einige Minuten mal eine bezaubernde, süß-florale Note zum Vorschein, die jedoch bald wieder verschwunden war.
Sie sind nicht unangenehm, aber auch nicht sehr vielsagend. Ich hatte mir etwas mehr davon erhofft.
Da die Stäbchen nicht mehr so neu sind, wirft das natürlich die Frage auf, ob die floralen Kopfnoten schon verflogen sein könnten. Ich habe aber auch schon die Sorte Ylang Ylang ausprobiert und diese riechen gut.