Goloka – Nature’s: Nest, Parijatha
Von diesen beiden Nature’s Line Räucherstäbchen habe ich je 2 Samples von Steve Pereira geschickt bekommen.
Ich habe sie erbeten, weil Parijatha zwar beliebt, aber ein Duft zu sein scheint, an dem sich auch die Geister scheiden und Nest, weil es eine der aller beliebtesten Sorten aus der Linie ist.
Allgemein schient aber die Nature’s Linie als eher mittelmäßig zu gelten.
Nature’s Parijatha
Die Basis von Parijatha riecht für mich nach Zedernholz. Es ist ein warmer, leicht fruchtiger Holzgeruch mit angenehmer Süße. Ich rieche noch etwas anderes süßes, vielleicht Guggul, es ist eher subtil und balsamisch. Dazu gesellt sich ein floraler Aspekt, der eine kopfige, manchmal spritzige Zitrusnote hat.
Wenn ich mir Steve’s Review durchlese, frage ich mich, ob die flüchtigeren Noten in diesen Räucherstäbchen eventuell teilweise verdunstet sind, denn für mich steht die Holzigkeit deutlich im Vordergrund und von der Note, die er als Tangerine beschreibt, weht mir nur ab und zu eine Andeutung um die Nase. Wobei ich Mandarine tatsächlich sehr passend finde, meine Mutter hat ein ätherisches Öl von grünen Mandarinen und ich fühle mich durchaus daran erinnert.
Auf jeden Fall finde ich Parijatha deutlich interessanter als Divine aus der Premium Linie, das ebenfalls nach Zeder riecht und die Samples haben mich neugierig genug gemacht, um mir bei Gelegenheit einmal eine Schachtel davon zu kaufen.
Nature’s Nest
Der Duft dieser Räucherstäbchen erinnert mich an Vetiver aus der Naturals Linie, die für mich nicht sehr natürlich und wenig nach Vetiver riechen. Jedenfalls nicht nach Vetiver als Rohzutat.
Nature’s Nest finde ich besser, weil sie nicht so stark und aufdringlich sind wie Vetiver. Außerdem wirkt der Duft allgemein etwas interessanter. Ich bin mir alles andere als sicher, aber ich denke hier könnte Lavendel oder Lavandin mit im Spiel sein.
Der Geruch ist eher tief, etwas erdig und sehr würzig herb und etwas krautig.
Von dem Aspekt, der mich an Vetiver erinnert, wird eine leichte Süße mitgebracht, aber das Duftprofil ist viel mehr trocken und etwas puderig.
Zwischendrin entdecke ich einen frischen Ton und etwas florales, das aber beides charakterlich zu Vetiver oder Lavendel zugeordnet werden könnte.
Das erste Stäbchen habe ich an einem der bisher heißesten Tage des Jahres verbrannt und mich gefragt, ob ich den Geruch nur deswegen als so warm und trocken empfinde.
Tatsächlich finde ich erst heute, bei moderaten 20°C die oben erwähnte frische Note, trocken finde ich ihn aber immer noch. Außerdem fallt mir heute ein leicht seifiger Geruch auf. Den Nachgeruch würde ich als etwas parfümig beschreiben.
Ich finde Nature’s Nest ganz ok, aber nicht interessant genug, um mir eine Schachtel davon kaufen zu wollen.